Vor 20 Jahren veröffentlichte der Taschen-Verlag sein erstes monumentales Kunstbuch: Helmut Newtons Sumo. Es kam in einem ungewöhnlich großen Format von 70 x 50 cm auf den Markt, in einer Auflage von 10 000 Exemplaren, alle von Newton persönlich signiert, und wurde mit einem von Philippe Starck entworfenen Metallständer ausgeliefert. Etwas später wurde der von zahlreichen Prominenten signierte Band auf einer Charity-Auktion zum teuersten Buch des 20. Jahrhunderts.
2009 organisierte die Helmut Newton Stiftung eine ungewöhnliche Ausstellung zu dieser legendären Publikation: die 460 Buchseiten hingen gerahmt an der Wand, Seite an Seite, in drei Reihen übereinander. Der Besucher konnte in der Ausstellung sprichwörtlich alles auf einmal sehen. 20 Jahre später wird Sumo erneut präsentiert: Man begegnet im Buch und in der Berliner Ausstellung unter anderem Newtons berühmten Big Nudes, vielen Modebildern für die unterschiedlichen Ausgaben der Vogue, für Elle, Stern oder Vanity Fair sowie Porträts von bekannten Schauspielerinnen oder Künstlern, darunter Liz Taylor und Jodie Foster oder Salvador Dalí und Andy Warhol.
Information
Newtons Sumo-Ausstellung wird ergänzt
durch die erweiterte Präsentation der
„Three Boys from Pasadena“,
bis 10. November,
Museum für Fotografie / Helmut Newton Stiftung,
Jebensstraße 2, 10623 Berlin