Das Image machts

Bauunternehmer Jörg Hoppe [Foto: Berliner Leben]

Maurer steht nicht ganz oben auf der Berufswunschliste junger Männer. „Influencer oder Superman“, sagt Jörg Hoppe ein wenig spitz, „wohl schon eher.“ Doch der Geschäftsführer der BIG.B kann sich nicht beklagen, in seinem Unternehmen lassen sich junge Männer gern zu Maurern ausbilden. Wie schafft die Bau- und Instandsetzung GmbH, Berlin – kurz BIG.B das? Noch dazu gegen den allgemeinen Trend der unzähligen unbesetzten Lehrstellen gerade im Handwerk.

Viele Firma suchen händeringend nach Auszubildenden und qualifiziertem Nachwuchs. Maurer zu sein, bedeutet schwere körperliche Arbeit – und das auch oft bei Wind und Wetter. „Aber man kann auch nach getaner Arbeit etwas vorweisen, das vielleicht heutzutage nicht mehr für die Ewigkeit ist, aber für ein paar Jahrzehnte schon“, schlägt Hoppe einen großen Bogen und verweist auf die Bauprojekte, die Handschrift der BIG.B tragen: Mendelssohnstraße, Attilastraße, Bikini-Haus, Märkisches Viertel, Allee der Kosmonauten, die „Schlange“ in der Rhinstraße , Helle Mitte, Berliner Allee und, und, und ... Es hat sich herumgesprochen, dass die BIG.B ein kreativer und familiärer Betrieb ist, in dem man Perspektive hat. Das Image einer Firma trägt wesentlich dazu bei, dass man sich dort bewirbt, weiß Hoppe, der seit 1991 schon Verantwortung in diesem Betrieb hat und viele Lehrlinge in den Beruf begleitet hat. Fast alle sind nach der Ausbildung übernommen worden und geblieben. Die BIG.B ist ein eigespieltes, soziales Team, in dem es Spaß macht zu arbeiten. Das klingt vielleicht etwas zu schön, um wahr zu sein. Doch die geringe Fluktuation im Unternehmen ist der Beweis.

Bei der Wahl eines Ausbildungsplatzes durch einen jungen Menschen stehen zunächst harte Fakten im Vordergrund. Und auch da punktet die BIG.B: ein gutes Lehrlingsendgeld, das Prüfungsgeld wird übernommen, die Hälfte der Kosten zum Erlangen der Fahrerlaubnis ebenfalls, 30 Tage Urlaub. Auch mit dem Facharbeitergehalt wird hoch eingestiegen. Wer später seinen Meister oder Bachelor machen möchte, dem wird kein Stein in den Weg gelegt – im Gegenteil.

„Wir sind ein eingespieltes Team und das soll so bleiben, so setzen wir auf Zukunft aus den eigenen Reihen. Nicht erst seit heute“, sagt Jörg Hoppe.

Martina Krüger

 

Ansprechpartnerin: Ewelina Podlaska, www.bigbau-bau-berlin.de

 

_allesfinden_