Lee Ufan

Lee Ufan
Bis 28. April 2024

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte
Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr

Fünfzig Jahre nach Lee Ufans erster Gruppenausstellung in Deutschland präsentiert der Hamburger Bahnhof die größte Retrospektive des Künstlers in Deutschland und bildet sechs Jahrzehnte seiner produktiven Karriere ab. Lee Ufan wurde 1936 während der japanischen Kolonialherrschaft (1910 – 1945) in Südkorea geboren und zog 1956 nach Japan. Als Künstler begann er in den späten 1960er-Jahren als Hauptfigur der Mono-ha-Bewegung (Schule der Dinge) in Japan, an Bedeutung zu gewinnen. Seine ausgeprägte Herangehensweise an den Minimalismus soll den Betrachtern seiner Werke die Beziehung zwischen den Objekten, dem Raum und ihren Körpern bewusst machen. Lee Ufan bietet ein Erlebnis, das zugleich körperlich ist und zum Nachdenken anregt, und sich über kulturelle und geografische Grenzen hinwegsetzt.